Auf einem Dirt Bike 26 Zoll die Welt erkunden

Fahrräder gibt es in vielen verschiedenen Arten und Farben. Bei der Farbauswahl können wir nicht helfen, aber wir können zumindest über das Dirt Bike 26 Zoll eine Auskunft geben um zu sehen ob dieses Bike für Sie geeignet ist. Also dann starten wir.

Teil 1: Dirtbike? Was ist das

Zuerst einmal sollten wir die grundlegende Frage klären was ein Dirtbik überhaupt ist. Anders als bei vielen anderen Fahrrädern geht es bei einem Dirtbike nicht darum der Schnellste zu sein. Stattdessen ist das Bike auf Agilität ausgelegt. Auf speziellen Strecken kann man so die wildesten und aufregendsten Sprünge machen die man sich nur vorstellen kann. Zumindest wenn man sich das traut.

26 Zoll Dirt Bike

Oft haben Dirtbikes nur eine geringe Rahmengröße. Zwischen 24 und 26 Zoll. Das heißt mit einem Dirt Bike 26 Zoll ist man schon an der oberen Grenze was diese Art der Bikes angeht. Trotzdem kann man noch einiges an Spaß mit einem 26 Zoll Dirt Bike haben. Das Dirtbike hat einige verschiedene Namen doch es ist immer die Gleiche Fahrradart gemeint. Einige der anderen Namen sind: Dirtjump Bike oder Slopestyle Bike.

Meist sind Dirt 26 Zoll einfach gehalten im Vergleich zu Mountainbikes. Damit ist gemeint das auf einiges an Technik verzichtet wird, da diese bei den wilden Sprüngen nur im Weg wäre. Bis auf eine Federgabel und eine Hinterradbremse gibt es so gut wie nichts an diesem Rad. Sogar auf die Schaltung wird fast immer verzichtet. Stattdessen ist man mit einem Singlespeed unterwegs. Wie der Name schon verrät hat man keine Möglichkeit schneller oder langsamer zu fahren. Außer man passt seinen Tritt an. Aber für dort wo ein 26 Zoll Dirtbike genutzt wird ist so etwas auch nicht notwendig.

Teil 2: Wo kann man mit einem Dirtbike fahren

Jetzt ist die Frage wo kann man überhaupt mit einem Dirt Bike 26 Zoll fahren? Meist werden solche Bikes so gut wie außschließlich auf speziellen Tracks genutzt. Die beliebtesten Tracks sind die Pumptracks und Dirtparks. Sehen wir uns also die unterschiedlichen Tracks für ein Dirt Bike 26 Zoll mal im Detail an.

Pumptracks sind Tracks die aus vielen kleinen Hügeln hintereinander bestehen. Das Ziel dieser Tracks ist ohne das Nutzen von Pedalen voran zu kommen. Das heißt die Fliehkräfte vom ständigen Auf und Ab sind das was dich in Bewegung hält. Dieser Track ist nicht außschließlich für Dirtbikes. Selbst mit einem E-Bike kann man hier fahren.

Als nächstes sehen wir uns den Dirtpark an. Diese Tracks bestehen zumeist aus höheren Hügeln wo man meterhoch springen kann. Hier gibt es nur noch Dirtbikes. Und der Track ist meist für fortgeschrittene Fahrer ausgelegt. Für Anfänger gibt es meist kleinere Übungsprünge wo sie sich langsam heran tasten können.

Teil 3: Und warum gibt es keine Vorderradbremse

Erstens geht es darum das Gewicht zu verringern. Wer leichter ist fliegt weiter. Und zweitens würde sich die Bremsleitung bei den meisten Tricks um den Lenker drehen was im schlimmsten Fall zum Reißen führen kann und somit zu schlimmen Stürzen führen könnte.

Beim Hinterrad ist zwar die Problematik zwar auch gegeben, aber hier hat man eine andere Lösung. Schließlich braucht man irgendeine Art von Bremse. Beim Hinterrad von einem 26 Zoll Dirt Bike wird entweder eine sehr lange Bremsleitung genutzt oder ein sogenannter Rotor. Dieser erlaubt die unbegrenzte Drehung des Lenkers.

Teil 4: Ganz ohne Technik geht es nicht

Selbst bei einem so leichtem Bike wie dem Dirt Bike 26 Zoll braucht man ein wenig Technik. In diesem Fall ist eine ordentliche Federgabel unerlässlich. Die bekanntesten Hersteller von solchen Federgabeln sind Manitou Circus oder RockShox Pike DJ. Doch anders als wie bei einer Mountainbike Federgabel werden hier nur die harten Landungen abgefedert. Denn schließlich will man bei den Tricks alles hautnah spüren.

Teil 5: Was kostet ein Dirtbike

Ein Einsteigermodell kann schon mal gerne 1000€ oder mehr kosten. Wenn einem das zu teuer ist kann man sich auch bei gebrauchten Dirtbikes umschauen. Dadurch das so wenig Technik verbaut ist gibt es auch weniger Punkte die kaputt gehen könnten. Auch die Rahmen sind sehr robust gebaut. Wodurch es selten Beschädigungen gibt.

Teil 6: Die Hersteller

NS Bikes, Rose und Dartmoor gehören zu den wohl bekanntesten Herstellern von 26 Zoll Dirt Bike. Das Prinzip ist bei allen gleich. Hier kommt es einfach um Ihre persönliche Präferenz welches Bike Ihnen am besten gefällt. Sehen wir uns einmal die Topseller von jeder Firma an.

Teil 7: NS Bikes Enduro Bike Snabb E2 Carbon

Das Bike ist auf den ersten Blick recht unscheinbar, doch wer einmal darauf gefahren ist will es nicht missen. Mit diesem Bike fühlt man sich vorallem auf den ruppigen Strecken so richtig wohl. Denn dafür ist es auf jeden Fall gebaut. Die einzige Bemängelung sind die Anbauteile. Sie sind zwar hochwertig, doch es kommt immer mal wieder zu kleineren Defekten.

Teil 8: Rose – “The Bruce 6”

Dies ist eines der Bikes mit dem man unendlich viele Jumps machen kann und will. Es macht einfach einen Haufen Spaß in einem Skatepark durch die Gegend zu heizen und sich durch die Lüfte zu schwingen. Beim eigentlichen dirten ist das Bike nicht ganz geeignet dafür hat es eine zu kurze Übersetzung und der Lenker ist etwas zu hoch.

Teil 9: Dartmoor – “Two6Player”

Beim Two6Player gibt es wenig auszusetzen. Die Optik und alles andere passt auch. Das Einzige was einige bei diesem Bike aussetzen könnten ist das es keinen Kettenspanner hat und auch die Gabel drückt das Gewicht ein wenig. Doch mit 12,2 kg zählt es zu den leichteren Bikes. Also kann man dafür auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aussprechen.

Teil 10: Für wen ist ein Dirtbike

Alles in allem kann man sagen, das ein Dirtbike für Leute geeignet ist die gerne Tricks machen und denen es nicht um Schnelligkeit geht. Wegen der fehlenden Schaltung ist man an einen Speed gekettet. Wenn man damit leben kann und gerne mit seinen sonstigen Fahrkünsten angibt, dann sollte man sich auf jeden Fall überlegen ob ein 26 Zoll Dirt Bike das richtige für einen ist.

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